Das Internet ist eine echte Datenlawine – bis 2025 werden täglich unfassbare an neuen Daten produziert. Das sind mehr Nullen, als du je in einem Sudoku finden würdest. Für Teams aus Vertrieb, Marketing und Operations ist diese Datenflut ein echter Goldschatz – vorausgesetzt, man weiß, wie man sie hebt. Genau hier kommt Web-Scraping ins Spiel. Wer im Datenchaos des Webs wirklich etwas rausholen will, kommt an python scraping nicht vorbei. Egal, ob du eine Lead-Liste aufbauen, Wettbewerber im Blick behalten oder einfach nur nervige Copy-Paste-Jobs loswerden willst: Dieses python scraping Tutorial ist dein perfekter Einstieg. Und keine Sorge – die Anleitung ist absolut anfängerfreundlich, mit praxisnahen Beispielen und einer Prise Humor.

Was ist Python Scraping? Dein lockerer Einstieg in die Datenjagd
Kurz gesagt: Web-Scraper sind Tools, mit denen du automatisch Infos von Webseiten sammelst. Statt alles mühsam per Hand zu kopieren (und dabei einen Mausarm zu riskieren), schickt ein Scraper Anfragen an die Seite, holt sich den HTML-Code und fischt gezielt die Infos raus, die du brauchst – zum Beispiel Produktpreise, Schlagzeilen oder Kontaktdaten.
Warum Python? Python ist beim Scraping die erste Wahl, weil es super verständlich, einsteigerfreundlich und mit einer riesigen Auswahl an Bibliotheken ausgestattet ist, die dir das Scraping extrem erleichtern. Tatsächlich setzen auf Python, wenn es ums Web-Scraping geht.
Statische vs. dynamische Webseiten:
- Statische Seiten: Die Daten stehen direkt im HTML – super easy zu holen.
- Dynamische Seiten: Inhalte werden erst nachträglich per JavaScript geladen. Dafür brauchst du Tools wie Selenium oder Playwright – keine Panik, dazu gleich mehr.
Wichtige Python-Bibliotheken fürs Scraping:
- Requests: Holt Webseiten ab (quasi der fleißige Roboter deines Browsers).
- BeautifulSoup: Analysiert HTML und sucht gezielt nach deinen Daten.
- Selenium/Playwright: Für dynamische, JavaScript-lastige Seiten.
Für die meisten Anfänger reicht Requests + BeautifulSoup locker aus.
Warum python scraping lernen? Praktische Business-Anwendungen
Web-Scraping ist längst nicht mehr nur was für Nerds im Hoodie. Es ist ein echter Gamechanger für Unternehmen. Hier ein paar Beispiele, wie python scraping im Alltag richtig was bringt:
| Anwendungsfall | Wie Scraping hilft | Konkreter Nutzen |
|---|---|---|
| Lead-Generierung im Vertrieb | Namen, E-Mails, Telefonnummern aus Verzeichnissen extrahieren | 10× mehr Leads, 8+ Stunden Zeitersparnis pro Woche und Mitarbeiter |
| Preis- & Wettbewerbsbeobachtung | Preise, Lagerbestände, Aktionen der Konkurrenz verfolgen | 30 % weniger Zeitaufwand für Datensammlung, 4 % mehr Umsatz |
| Marktanalyse & Content-Aggregation | Bewertungen, News oder Trends von mehreren Seiten sammeln | Über 70 % der Unternehmen nutzen gescrapte Daten für Marktanalysen |
| Immobilien- & Investmentdaten | Angebote, Mietpreise oder Bewertungen bündeln | Schnellere Deals, bis zu 890 % ROI bei Investmentfirmen |
| Content- & Medienaggregation | Schlagzeilen, Artikel oder Produktinfos sammeln | 3,8 Mio. $ jährlich durch automatisierte Datenerfassung gespart |
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Fazit: Mit python scraping sparst du Zeit, reduzierst nervige Handarbeit und bist der Konkurrenz immer einen Schritt voraus. Wer noch alles per Hand kopiert, ist meist schon abgehängt.
So richtest du deine Python-Scraping-Umgebung ein
Bereit für den Start? So baust du dir dein python scraping Toolkit zusammen.
1. Python installieren
- Lade die aktuelle Python 3.x-Version von runter.
- Unter Windows beim Installieren „Add Python to PATH“ anhaken.
- Installation checken: Terminal (oder Eingabeaufforderung) öffnen und tippen:
1python --version
2. Wähle eine Entwicklungsumgebung (IDE oder Editor)
- VS Code: Kostenlos, stark, top für Python.
- PyCharm: Umfangreiche Python-IDE (Community Edition gratis).
- Jupyter Notebook: Interaktiv, perfekt zum Ausprobieren und Lernen.
- Google Colab: Online, keine Installation nötig.
Nimm, was dir am meisten zusagt. Ich persönlich mag VS Code wegen der guten Mischung aus Einfachheit und Power, aber Jupyter ist super für Schritt-für-Schritt-Lernen.
3. (Optional) Virtuelle Umgebung einrichten
So bleibt dein Projekt sauber und unabhängig:
1python -m venv venv
Aktivieren:
- Windows:
venv\Scripts\activate - Mac/Linux:
source venv/bin/activate
4. Benötigte Bibliotheken installieren
Terminal öffnen und los geht’s:
1pip install requests beautifulsoup4 lxml
Für dynamisches Scraping später:
1pip install selenium
5. Teste deine Umgebung
Erstelle eine neue Python-Datei und probiere:
1import requests
2from bs4 import BeautifulSoup
3resp = requests.get("https://example.com")
4soup = BeautifulSoup(resp.text, "html.parser")
5print(soup.title.string)
Wenn du einen Seitentitel siehst, bist du startklar.
Python Scraping Tutorial: Dein erster Web-Scraper in 5 Schritten
Lass uns zusammen einen einfachen Scraper bauen. Wir holen uns die Artikeltitel und Links von – ein beliebtes und super einsteigerfreundliches Beispiel.
Schritt 1: Zielseite untersuchen
- Öffne im Browser.
- Rechtsklick auf einen Titel, dann „Untersuchen“ wählen.
- Die Titel stehen in
<a class="storylink">...</a>-Tags.
Schritt 2: Seite abrufen
1import requests
2url = "https://news.ycombinator.com/"
3response = requests.get(url)
4if response.status_code == 200:
5 html_content = response.content
6else:
7 print(f"Request failed: {response.status_code}")
Schritt 3: HTML parsen
1from bs4 import BeautifulSoup
2soup = BeautifulSoup(html_content, "html.parser")
3print(soup.title.string) # Sollte "Hacker News" ausgeben
Schritt 4: Daten extrahieren
1stories = soup.find_all('a', class_='storylink')
2data = []
3for story in stories:
4 title = story.get_text()
5 link = story['href']
6 data.append({"title": title, "url": link})
7 print(title, "->", link)
Schritt 5: Als CSV speichern
1import csv
2with open("hackernews.csv", mode="w", newline="", encoding="utf-8") as f:
3 writer = csv.writer(f)
4 writer.writerow(["Title", "URL"])
5 for item in data:
6 writer.writerow([item["title"], item["url"]])
Öffne hackernews.csv in Excel oder Google Sheets – und schon hast du deinen ersten gescrapten Datensatz!
Typische Fehler beim python scraping und wie du sie löst
Auch Profis stolpern mal. So gehst du am besten vor:
- 403 Forbidden oder 503 Fehler: Manche Seiten blocken Bots. Setze einen User-Agent wie ein Browser:
1headers = {"User-Agent": "Mozilla/5.0"} 2requests.get(url, headers=headers) - Keine Daten gefunden: Checke deine Selektoren. Gib
soup.prettify()[:500]aus, um zu sehen, was du wirklich geladen hast. - AttributeError/TypeError: Immer prüfen, ob
findoderfind_allauch wirklich was gefunden hat, bevor du auf Attribute zugreifst. - Blockiert oder CAPTCHA: Anfragegeschwindigkeit drosseln, Proxys nutzen oder eine andere Seite probieren. Bei großen Projekten helfen Anti-Bot-Services oder .
- Unsaubere Daten: Mit
.strip(), Ersetzen von HTML-Entities oder BeautifulSoup’s.get_text()aufräumen.
Paginierung und dynamische Inhalte beim python scraping meistern
Paginierung
Die meisten Daten sind nicht auf einer Seite. So holst du dir mehrere Seiten:
URL-basierte Paginierung:
1base_url = "https://example.com/products?page="
2for page_num in range(1, 6):
3 url = base_url + str(page_num)
4 resp = requests.get(url)
5 soup = BeautifulSoup(resp.content, "html.parser")
6 # ...Daten extrahieren...
Paginierung über „Weiter“-Button:
1url = "https://example.com/products"
2while url:
3 resp = requests.get(url)
4 soup = BeautifulSoup(resp.content, "html.parser")
5 # ...Daten extrahieren...
6 next_link = soup.find('a', class_='next-page')
7 url = "https://example.com" + next_link['href'] if next_link else None
Dynamische Inhalte (JavaScript-generiert)
Für Seiten, die Inhalte per JavaScript laden, nutze Selenium:
1from selenium import webdriver
2driver = webdriver.Chrome()
3driver.get("https://example.com/complex-page")
4driver.implicitly_wait(5)
5page_html = driver.page_source
6soup = BeautifulSoup(page_html, "html.parser")
7# ...Daten extrahieren...
Oder schau im Netzwerk-Tab deines Browsers nach API-Aufrufen – manchmal kannst du die Daten direkt als JSON abgreifen.
Wenn python scraping schwierig wird: Thunderbit als No-Code-Alternative
Mal ehrlich: python scraping ist mächtig, aber bei dynamischen Seiten, wildem HTML oder Anti-Bot-Schutz kann es schnell nervig werden. Wenn du kein Entwickler bist (oder einfach Zeit sparen willst), ist die No-Code-Lösung mit KI, die Datenextraktion so einfach macht wie Essen bestellen.
So läuft’s mit Thunderbit:
- Beschreibe deine Datenwünsche in Alltagssprache („Alle Produktnamen, Preise und Bilder von dieser Seite“).
- Klicke auf KI schlägt Felder vor – Thunderbits KI liest die Seite und schlägt eine Tabelle vor.
- Klicke auf Scrapen – Thunderbit sammelt die Daten, folgt Unterseiten, meistert Paginierung und liefert eine saubere Tabelle.
- Exportiere nach Excel, Google Sheets, Airtable, Notion, CSV oder JSON – kostenlos und ohne Limit.
Thunderbit kommt sogar mit PDFs, Bildern (inkl. Texterkennung) und chaotischen Layouts klar – ganz ohne Code, ohne Installation, einfach Ergebnisse. Perfekt für Teams aus Vertrieb, Marketing oder Operations, die schnell an Daten kommen wollen, ohne sich mit Code zu stressen.
So ergänzt Thunderbit deinen python scraping Workflow
Thunderbit ist nicht nur was für No-Coder – auch Python-Profis profitieren davon. So kannst du beide Ansätze clever kombinieren:
- Prototyping mit Thunderbit: Schnell Beispieldaten holen, um die Struktur zu checken, bevor du Code schreibst.
- Nachbearbeitung mit Thunderbit: Daten, die du mit Python gescrapt hast, in Google Sheets oder Airtable importieren und mit Thunderbits KI weiterverarbeiten, kategorisieren oder übersetzen.
- „Letzte Meile“ automatisieren: Daten direkt in Business-Tools exportieren – ohne eigenen Export-Code.
- Scrapes planen: Mit Thunderbits integriertem Zeitplaner wiederkehrende Datensammlungen automatisieren (kein Cronjob nötig).
- Schwierige Seiten meistern: Wenn dein Python-Skript bei dynamischen Inhalten oder Anti-Bot-Schutz aufgibt, übernimmt Thunderbits KI.
Kurz gesagt: Thunderbit übernimmt die nervigen, wiederkehrenden Aufgaben – du kannst dich mit Python auf Analyse und Integration konzentrieren.
Vom Einsteiger zum Profi: Fortgeschrittene python scraping Tipps
Bereit für den nächsten Schritt? Hier ein paar Profi-Hacks:
- Respektiere robots.txt und Nutzungsbedingungen: Immer fair und legal scrapen.
- Proxys und User-Agents rotieren: Bei großen Projekten nicht geblockt werden.
- Zufällige Pausen einbauen: Nicht wie ein Bot wirken – zwischen Anfragen zufällig warten.
- Asynchrones Scraping: Mit
asynciooder Frameworks wie Scrapy große Datenmengen parallel verarbeiten. - Robustes Fehlerhandling: Fehler loggen, Fortschritt speichern, Ausnahmen sauber behandeln.
- Daten speichern: Bei großen Projekten lieber in einer Datenbank statt als CSV sichern.
- Erweiterte Tools nutzen: , Playwright oder Cloud-Scraping-Services für komplexe Anforderungen ausprobieren.
Und: Bleib neugierig – Web-Scraping entwickelt sich ständig weiter!
python scraping vs. Thunderbit: Was passt zu dir?
Hier ein schneller Vergleich, damit du weißt, was zu dir passt:
| Aspekt | Python Scraping (Code) | Thunderbit (No-Code KI) |
|---|---|---|
| Bedienung | Erfordert Programmierkenntnisse, Debugging, Einrichtung | Point-and-Click, Alltagssprache, kein Coding nötig |
| Flexibilität | Maximale Kontrolle, eigene Logik, Integration möglich | Standardfälle abgedeckt, weniger Anpassung für Spezialfälle |
| Datentypen | Alles, was du programmieren kannst (mit Aufwand) | Text, Zahlen, E-Mails, Telefonnummern, Bilder, PDFs – automatisch erkannt |
| Geschwindigkeit & Skalierung | Manuell, Einzel-Thread, außer du baust Parallelisierung | Cloud-Scraping: bis zu 50 Seiten gleichzeitig, schnell und parallel |
| Wartung | Du reparierst Skripte bei Änderungen | KI passt sich Layout-Änderungen an, kaum Wartungsaufwand |
| Anti-Bot-Umgehung | Proxys, Pausen, CAPTCHAs selbst lösen | Integrierte Anti-Bot-Strategien, Cloud-IP-Rotation |
| Kosten | Kostenlos (außer Zeit, evtl. Server/Proxy-Kosten) | Kostenloser Einstieg, kostenpflichtige Pläne ab ca. 16,5 $/Monat für 30.000 Zeilen/Jahr |
| Zielgruppe | Entwickler, Technikaffine, individuelle Integrationen | Vertrieb, Marketing, Operations, No-Coder, alle die schnell Daten brauchen |
Kurz gesagt:
- Python ist top, wenn du volle Kontrolle, eigene Logik oder Integration in Software brauchst.
- Thunderbit ist ideal, wenn du schnell Ergebnisse willst, ohne viel Aufwand, und der Anwendungsfall Standard ist.
- Viele Profis nutzen beides: Thunderbit für schnelle Erfolge, Python für individuelle Aufgaben.
Fazit & wichtigste Erkenntnisse
Web-Scraping ist dein Schlüssel zu den Datenschätzen des Internets. Mit Python und Bibliotheken wie Requests und BeautifulSoup automatisierst du nervige Aufgaben, triffst bessere Geschäftsentscheidungen und beeindruckst dein Team (oder zumindest deine Excel-Tabelle). Und wenn’s mal kompliziert wird – oder du einfach Zeit sparen willst – macht Scraping so einfach wie ein paar Klicks.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- python scraping ist mächtig, flexibel und ein Top-Skill für datengetriebene Jobs.
- Unternehmen nutzen Scraping für Lead-Generierung, Preisbeobachtung, Marktforschung und mehr – mit starkem ROI.
- Die Einrichtung deiner Python-Umgebung ist easy, und dein erster Scraper ist nur ein paar Zeilen Code entfernt.
- Thunderbit ist die No-Code-KI-Alternative – ideal für alle, die ohne Programmieren Daten extrahieren wollen.
- Die Kombi aus beidem bringt das Beste aus beiden Welten: schnelles Prototyping, einfache Exporte und tiefe Anpassung, wenn nötig.
Nächste Schritte:
- Bau deinen eigenen Python-Scraper mit dem obigen Tutorial.
- Lade die runter und teste, wie schnell du Daten von deiner Lieblingsseite extrahieren kannst.
- Vertiefe dein Wissen mit dem oder der .
- Tritt Communities wie Stack Overflow oder r/webscraping bei, um Tipps und Unterstützung zu bekommen.
Viel Spaß beim Scrapen – und möge deine Daten immer sauber, strukturiert und einsatzbereit sein.
Häufige Fragen (FAQ)
1. Was ist Web-Scraping und ist es legal?
Web-Scraping ist das automatisierte Auslesen von Daten aus Webseiten. Das Scrapen öffentlicher Daten ist grundsätzlich erlaubt, aber checke immer die robots.txt und die Nutzungsbedingungen der Seite und vermeide das Extrahieren von persönlichen oder urheberrechtlich geschützten Infos.
2. Muss ich programmieren können, um Webseiten zu scrapen?
Nein! Für python scraping brauchst du zwar Grundkenntnisse im Programmieren, aber Tools wie machen das Scrapen mit einfachen Anweisungen in Alltagssprache möglich – ganz ohne Code.
3. Was tun, wenn eine Website Daten per JavaScript lädt?
Für dynamische Seiten nutze in Python Tools wie Selenium oder Playwright – oder überlass Thunderbits KI die Arbeit. Manchmal findest du auch API-Aufrufe im Hintergrund, die du direkt nutzen kannst.
4. Wie kann ich verhindern, beim Scraping blockiert zu werden?
Setze browserähnliche Header, variiere die Pausen zwischen Anfragen, rotiere Proxys und halte dich an die Regeln der Seite. Für große Projekte helfen Cloud-Scraping oder Anti-Bot-Services.
5. Kann ich gescrapte Daten nach Excel oder Google Sheets exportieren?
Klar! Sowohl Python-Skripte als auch Thunderbit ermöglichen den Export nach CSV, Excel, Google Sheets, Airtable, Notion und mehr. Thunderbit bietet kostenlose, unbegrenzte Exporte in alle gängigen Formate.
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