Was ist cURL? Anwendungen und Vorteile im Überblick

Zuletzt aktualisiert am October 10, 2025

Hast du dich schon mal gefragt, wie deine Lieblings-Apps an ihre Daten kommen, wie Unternehmen Berichte automatisch erstellen oder wie Vertriebsteams neue Leads aus dem Netz fischen? Die Antwort ist oft: cURL – ein Tool, das auf den ersten Blick unscheinbar wirkt, aber in der digitalen Welt richtig Power hat. Egal, ob du Entwickler bist, im IT-Management arbeitest oder einfach schon mal einen Befehl aus einer API-Doku kopiert hast: cURL ist dir bestimmt schon begegnet. Schätzungen zufolge läuft cURL auf über 20 Milliarden Geräten weltweit und unterstützt satte 28 verschiedene Netzwerkprotokolle – von HTTP und HTTPS bis zu FTP, SMTP und vielen mehr (). Das heißt: Fast jeder, der online ist, nutzt cURL täglich – oft ohne es zu merken (). curl1 (2).png

Aber was ist cURL eigentlich genau, warum ist es so weit verbreitet und wie kann es – vor allem zusammen mit KI-Tools wie – deine Geschäftsprozesse richtig pushen? Wir erklären dir die Basics, zeigen spannende Anwendungsbeispiele und machen klar, warum cURL der geheime Held für Datentransfer, Automatisierung und Web-Scraping ist.

Was ist cURL? Einfache Einführung ins Kommandozeilen-Tool

Im Kern ist cURL (ausgesprochen wie das englische „curl“, steht für „client URL“) ein kostenloses, quelloffenes Kommandozeilen-Tool und eine Programmbibliothek, mit der du Daten per URL-Syntax übertragen kannst (). Kurz gesagt: Mit cURL kannst du Daten von Servern abrufen oder senden – über viele Internetprotokolle wie HTTP, HTTPS, FTP, SFTP, E-Mail-Protokolle und mehr – direkt aus dem Terminal oder per Skript ().

Das Besondere an cURL: Es hat zwei Gesichter:

  • Kommandozeilen-Tool: Du kannst curl direkt im Terminal nutzen, um Webseiten zu laden, Dateien herunterzuladen oder mit APIs zu sprechen.
  • Programmbibliothek (libcurl): Viele Apps und Geräte nutzen libcurl im Hintergrund für Datentransfers – von Cloud-Sync-Tools bis zu Smart Devices.

cURL läuft auf fast allem: Windows, macOS, Linux und sogar auf Oldies wie OS/2 und Amiga (). Die meisten Betriebssysteme bringen cURL schon mit – es ist quasi die universelle Sprache für Web-Datentransfers.

In der Praxis fühlt sich cURL an wie ein Schweizer Taschenmesser fürs Internet: Du tippst curl plus eine URL und ein paar Optionen – den Rest erledigt das Tool: Netzwerkverbindung aufbauen, Protokolle aushandeln, Anfragen schicken und Antworten einsammeln. Weil cURL keine grafische Oberfläche braucht, ist es perfekt für Automatisierung und Skripte ().

Warum ist cURL so beliebt? Wichtige Funktionen und Vorteile für Unternehmen

Warum ist cURL für so viele Aufgaben rund um Datentransfer das Tool der Wahl? Hier die wichtigsten Gründe:

  • Riesige Protokollvielfalt: cURL kann viel mehr als nur Webseiten laden. Es unterstützt HTTP, HTTPS, FTP, SFTP, SCP, SMTP, POP3, IMAP, LDAP, MQTT und viele weitere Protokolle (). Ein Tool, viele Möglichkeiten.
  • Plattformübergreifend & schlank: Funktioniert gleich auf Windows, Mac, Linux und sogar auf Embedded-Systemen. Es ist klein, schnell und lässt sich super skripten – ideal für Automatisierung ().
  • Sicherheit & Authentifizierung: Unterstützt HTTP Basic Auth, Bearer Tokens, API-Keys, OAuth, Cookies, SSL/TLS-Verschlüsselung, Proxys und mehr. Damit ist cURL fit für den sicheren Unternehmenseinsatz ().
  • Automatisierungsfreundlich: Läuft komplett ohne Benutzerinteraktion – perfekt für Skripte, geplante Tasks und CI/CD-Pipelines ().
  • Schneller Einstieg: Die Basics sind fix gelernt, es gibt eine große Community und viele Beispiele.

Vorteile für Unternehmen

Für Unternehmen und nicht-technische Teams heißt das:

  • Zeitersparnis: Wiederkehrende Datentransfers und Integrationen lassen sich automatisieren.
  • Zuverlässigkeit: Weniger Fehler durch Handarbeit, immer gleiche Ergebnisse.
  • Automatisierte Workflows: Aufgaben planen, Systeme verbinden und manuelle Arbeit minimieren.

Tatsächlich kann Workflow-Automatisierung (mit cURL als Herzstück) bis zu 70–80 % der Zeit sparen, die sonst für manuelle Prozesse draufgeht (). curl3333 (1).png

Typische Anwendungsfälle für cURL

AnwendungsfallBeschreibungVorteil für Unternehmen
API-Tests & IntegrationAnfragen an APIs senden, Systeme verbindenSchnellere Fehlerbehebung, nahtlose Integrationen
Dateiübertragungen & BackupsDateien per HTTP/S, FTP/SFTP herunterladen oder hochladenBackups automatisieren, manuelle Downloads vermeiden
Datenüberwachung & ScrapingRegelmäßiges Abrufen von Daten aus Webseiten oder FeedsAktuelle Einblicke, proaktives Handeln
AutomatisierungsskriptecURL in Skripten für Health-Checks, Webhooks oder Massendatentransfers einsetzenPlanbare, konsistente Abläufe, höhere Ausfallsicherheit

Wie funktioniert cURL? Schritt-für-Schritt-Anleitung für Einsteiger

Wir machen cURL mit ein paar einfachen Beispielen greifbar. Die Grundsyntax sieht so aus:

1curl [Optionen] [URL]
  • URL: Die Adresse, mit der du interagieren willst (Webseite, API, Dateiserver etc.)
  • Optionen: Schalter, die das Verhalten von cURL steuern (Methode, Header, Ausgabe usw.)

Hier ein paar leicht verständliche Beispiele:

  • Webseite abrufen (GET):

    1curl https://example.com

    Zeigt den HTML-Code der Seite im Terminal an ().

  • Datei herunterladen:

    1curl -o report.pdf https://example.com/report.pdf

    Speichert die Datei als „report.pdf“ ().

  • Prüfen, ob eine Website erreichbar ist (HEAD-Request):

    1curl -I https://example.com

    Zeigt nur die HTTP-Header – ideal für schnelle Checks ().

  • Formulardaten senden (POST):

    1curl -X POST -d "name=Alice&role=Manager" https://api.example.com/users

    Sendet Daten, als würdest du ein Webformular ausfüllen ().

  • Ausgabe in Datei speichern:

    1curl https://example.com > output.txt

    Schreibt das Ergebnis in „output.txt“ für später.

Tipp: Wenn die Ausgabe zu unübersichtlich ist, leite sie in eine Datei um oder nutze Tools wie jq für eine schönere JSON-Darstellung.

cURL für moderne API-Aufrufe: Datenintegration leicht gemacht

Eine der größten Stärken von cURL ist die Arbeit mit RESTful APIs – dem Rückgrat moderner Unternehmensintegrationen. So funktioniert cURL in diesem Bereich:

  • GET-Anfrage (Daten abrufen):

    1curl "https://api.example.com/v1/customers?country=US"

    Holt eine Kundenliste von einer API.

  • POST-Anfrage (Daten anlegen):

    1curl -X POST -H "Content-Type: application/json" \
    2     -d '{"name": "Acme Corp", "email": "info@acme.com"}' \
    3     https://api.example.com/v1/leads

    Legt einen neuen Lead im CRM an.

  • PUT/DELETE (aktualisieren/löschen):

    1curl -X PUT -u user:pass -d "status=closed" https://api.example.com/v1/tickets/123

    Aktualisiert ein Support-Ticket.

  • Authentifizierung:
    Nutze -H "Authorization: Bearer YOUR_TOKEN" für API-Tokens oder -u user:pass für Basic Auth.

  • Session-Cookies:
    Mit -c cookies.txt speichern, mit -b cookies.txt wieder senden.

Warum ist das wichtig? Weil du mit cURL Integrationen automatisieren, Endpunkte testen und Daten zwischen Systemen bewegen kannst – ohne auf IT-Support zu warten oder teure Middleware zu kaufen. So lassen sich z.B. tägliche Preisupdates, Lead-Synchronisationen oder Berichte aus verschiedenen SaaS-Tools automatisieren ().

Erweiterte cURL-Funktionen: Mehr als nur die Basics

Wer die Grundlagen draufhat, kann mit cURL noch viel mehr machen:

  • Authentifizierung & Sitzungsverwaltung: Unterstützt NTLM, Kerberos und mehr für Unternehmensumgebungen. Cookies für eingeloggte Sessions werden verwaltet.
  • Weiterleitungen folgen: Mit -L automatisch HTTP-Redirects folgen ().
  • SSL/TLS & Zertifikate: Eigene CA-Dateien angeben oder (für Tests) die Prüfung mit -k/--insecure ausschalten.
  • Proxy-Unterstützung: Anfragen mit -x über einen Proxy schicken – ideal fürs Scraping oder Arbeit hinter Firewalls.
  • Datei-Uploads: Mit -T für FTP/SFTP-Uploads oder -F für HTTP-Formular-Uploads ().
  • Eigene Header & Cookies: Beliebige Header mit -H setzen, Browser simulieren oder Cookies direkt übergeben.
  • Ausgabesteuerung: Mit -i Header einblenden, mit -w Statuscodes ausgeben oder mit anderen Tools kombinieren.

Diese Features machen cURL zum Allrounder für Web-Scraping, automatisierte Tests und sichere Dateiübertragungen. Zum Beispiel kannst du tägliche Reports automatisiert auf einen SFTP-Server laden oder Daten von passwortgeschützten Webseiten extrahieren.

Datenextraktion aufs nächste Level: cURL und Thunderbit kombinieren

Jetzt wird’s spannend: cURL ist super für den Rohdatenabruf – aber was, wenn du die Daten strukturiert auswerten willst? Hier kommt ins Spiel.

Thunderbit ist ein KI-gestützter Web-Scraper (Chrome-Erweiterung), mit dem auch Business-User strukturierte Daten aus Webseiten, PDFs und Bildern mit wenigen Klicks extrahieren können. Im Gegensatz zu klassischen Scraping-Tools versteht Thunderbit Inhalte per KI, schlägt Felder vor und kommt auch mit komplexen Layouts klar – ganz ohne Programmierkenntnisse. Die Ergebnisse kannst du kostenlos nach Excel, Google Sheets, Airtable oder Notion exportieren.

So ergänzen sich cURL und Thunderbit

  1. Mit Thunderbit scrapen: Extrahiere Leads, Produktdaten oder Listings von beliebigen Webseiten. Die KI schlägt Felder vor, verarbeitet Unterseiten und exportiert saubere Tabellen ().
  2. Daten exportieren: Speichere die Ergebnisse als CSV, Excel oder übertrage sie direkt nach Google Sheets.
  3. Mit cURL integrieren: Nutze cURL, um diese Daten in dein CRM, deine Datenbank oder eine andere API zu laden. Beispiel:
    1curl -X POST -H "Authorization: Bearer YOUR_CRM_API_KEY" \
    2     -F "file=@leads.csv" https://api.yourCRM.com/v1/import/leads
    So automatisierst du, was früher stundenlange Handarbeit war.

Oder du holst mit cURL Rohdaten (HTML, Dateien) und lässt Thunderbit die Daten strukturieren – ideal für Massen-Downloads oder komplexe Scraping-Projekte.

Praxisbeispiele aus dem Geschäftsalltag

  • Vertrieb: Leads mit Thunderbit scrapen, dann per cURL ins CRM importieren.
  • E-Commerce: Mit Thunderbit Wettbewerberpreise überwachen, mit cURL Preisupdates ins eigene System übertragen.
  • Betrieb: Wöchentliche Berichte automatisieren, indem Daten aus verschiedenen Quellen gescrapt und integriert werden.

Ein Thunderbit-User konnte dank KI-gestützter Anpassungsfähigkeit den Wartungsaufwand für Scraper um 60–80 % senken ().

Praktische Anwendungsfälle: Wie Vertrieb und Betrieb von cURL profitieren

Du musst kein Entwickler sein, um von cURL zu profitieren. So nutzen echte Teams das Tool:

  • Automatisierte Lead-Generierung: Leads mit Thunderbit scrapen, dann per cURL ins CRM importieren – und so hunderte Copy-Paste-Vorgänge pro Woche sparen ().
  • Wettbewerbsbeobachtung: cURL-Skripte regelmäßig Wettbewerberseiten abrufen lassen, dann mit Thunderbit Preise und Lagerbestände extrahieren – so bleibt dein Team immer am Puls des Marktes.
  • Automatisierte Berichte: Mit cURL Daten aus APIs abrufen, kombinieren und für Dashboards auswerten. Viele Teams sparen so mehrere Stunden pro Woche ().
  • Integrationsbrücke: Wenn zwei Tools nicht direkt miteinander sprechen, dient cURL als Bindeglied – Daten von einem System holen, im anderen bereitstellen.

cURL im Vergleich zu anderen Tools für Datentransfer

Wie schlägt sich cURL im Vergleich zu Tools wie Postman, HTTPie oder Wget? Hier ein schneller Überblick:

ToolIdeal fürVorteileNachteile
cURLAutomatisierung & ScriptingSkriptfähig, leichtgewichtig, überall verfügbar, viele ProtokolleHöhere Einstiegshürde, keine grafische Oberfläche
PostmanAPI-Tests (GUI)Benutzerfreundliche Oberfläche, ideal für manuelle API-TestsNicht für Automatisierung geeignet, benötigt mehr Ressourcen
HTTPieSchnelle CLI-HTTP-CallsIntuitive Syntax, übersichtliche AusgabeWeniger flexibel für Scripting, nicht überall vorinstalliert
WgetDateidownloads & SpiegelungIdeal für rekursive Downloads, einfach für Basis-DownloadsEingeschränkte Protokollunterstützung, nicht für APIs oder Uploads

()

Kurz gesagt: cURL ist die erste Wahl für Automatisierung und Scripting. Postman ist top für manuelle API-Tests, HTTPie für schnelle CLI-Aufrufe und Wget fürs Herunterladen vieler Dateien. Wer aber ein Allround-Tool für Automatisierung sucht, kommt an cURL kaum vorbei.

Fazit: Das Wichtigste zu cURL und seinem Mehrwert für Unternehmen

Was ist cURL? Es ist das universelle Tool für Datentransfers – ein Open-Source-Kommandozeilenprogramm, das auf Milliarden Geräten läuft und in unzähligen Anwendungen steckt (). Seine Vielseitigkeit, Skriptbarkeit und Plattformunabhängigkeit machen es zum Rückgrat für Automatisierung, Integration und Datenworkflows in allen Branchen.

Für Unternehmen bedeutet cURL:

  • Schnellere, zuverlässigere Workflows: Aufgaben automatisieren, Fehler reduzieren und Daten gezielt nutzen.
  • Nahtlose Integrationen: Systeme, APIs und Tools verbinden – auch ohne native Schnittstellen.
  • Effizientes Data Scraping: cURL mit KI-Tools wie kombinieren, um Daten einfach zu extrahieren, zu strukturieren und weiterzuverarbeiten.

Wenn du neu bei cURL bist, probiere ein paar Grundbefehle aus und entdecke, wie viel Zeit du sparen kannst. Und wenn du deine Datenextraktion aufs nächste Level bringen willst, schau dir die und den für weitere Tipps und Anleitungen an.

Mit cURL im Werkzeugkasten – und Thunderbit als Partner – gestaltest du deine datengetriebene Zukunft, einen Befehl nach dem anderen.

Häufige Fragen (FAQ)

1. Was ist cURL und wofür steht es?
cURL steht für „client URL“. Es ist ein kostenloses, quelloffenes Kommandozeilen-Tool und eine Bibliothek zum Übertragen von Daten per URL-Syntax – mit Support für über 28 Protokolle wie HTTP, HTTPS, FTP und mehr ().

2. Warum ist cURL bei Entwicklern und Unternehmen so beliebt?
cURL ist beliebt, weil es leichtgewichtig, plattformübergreifend, vielseitig und ideal für Automatisierung, Scripting und Systemintegration ist – und so Zeit spart und Handarbeit reduziert ().

3. Wie arbeitet cURL mit APIs?
cURL kann GET-, POST-, PUT- und DELETE-Anfragen an RESTful APIs senden, Authentifizierung und Cookies verwalten und Datentransfers automatisieren – ideal für API-Tests und Integrationen.

4. Wie kann ich cURL und Thunderbit zusammen nutzen?
Mit Thunderbit Daten von Webseiten extrahieren und strukturieren, dann mit cURL ins CRM, die Datenbank oder eine andere API hochladen – so automatisierst du komplette Workflows ().

5. Wie unterscheidet sich cURL von Tools wie Postman oder Wget?
cURL ist ideal für Automatisierung und Scripting, während Postman für manuelle API-Tests (GUI) und Wget für Dateidownloads spezialisiert ist. Die Vielseitigkeit und Verbreitung von cURL machen es zum Rückgrat vieler Unternehmensautomatisierungen ().

Bereit, deine Datenprozesse zu automatisieren? Probier aus und erlebe, wie einfach Webdaten-Extraktion und Integration sein können. Mehr Tipps findest du im .

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Shuai Guan
Shuai Guan
Co-founder/CEO @ Thunderbit. Passionate about cross section of AI and Automation. He's a big advocate of automation and loves making it more accessible to everyone. Beyond tech, he channels his creativity through a passion for photography, capturing stories one picture at a time.
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