Hand aufs Herz: Früher war Leads kaufen für Vertriebsteams der geheime Joker – Pipeline klemmt, Firmenkarte gezückt, und schon flattert eine schicke Lead-Liste ins Postfach. Doch wer in letzter Zeit mit solchen Listen gearbeitet hat, weiß: Die Realität ist alles andere als glänzend. Ich habe mehr Bounces erlebt als auf dem Trampolin, und das Stöhnen über „tote“ Kontakte reicht für ein ganzes Vertriebsleben.
Fakt ist: Die B2B-Leadgenerierung wandelt sich rasant. 2025 ist die Frage aktueller denn je: Lohnt es sich überhaupt noch, Leads zu kaufen – oder gibt es einen clevereren, gezielteren Weg, die Pipeline zu füllen? Nach Jahren im SaaS- und Automatisierungsbereich habe ich diesen Wandel hautnah miterlebt – und bin überzeugt, dass es einen besseren Weg gibt. Lass uns anschauen, was sich beim Leads kaufen wirklich verändert hat, warum signalbasierte Leadgenerierung immer wichtiger wird und wie Tools wie es so einfach wie nie machen, eigene, hochkonvertierende Lead-Listen zu erstellen.
Die Realität beim Leads kaufen 2025: Was hat sich getan?
Wer 2025 noch Lead-Listen kauft, ist nicht allein – aber bald in der Minderheit. 2022 gaben noch , aber nur . Die Schere geht immer weiter auseinander, denn der ROI stimmt einfach nicht mehr.
Warum? Zum einen altern Daten rasant. Rund – selbst „frische“ Listen sind oft schneller alt als das Brot vom Vortag. Und da , ist Frust im Vertrieb vorprogrammiert.
Das eigentliche Problem: Die Preise für solche Listen steigen, während die Rücklaufquoten sinken. ZoomInfo startet bei etwa und kann für Enterprise-Pakete auf über 40.000 $ klettern. Gleichzeitig sind die Rücklaufquoten bei Kaltakquise-Mails auf etwa gesunken, und nur noch .
Kurz gesagt: Leads kaufen ist längst kein Selbstläufer mehr. Der Markt ist überfüllt, Datenschutz wird immer komplizierter und die Daten sind selten so frisch oder exklusiv, wie man es sich wünschen würde.
Top-Down vs. Bottom-Up: Zwei Wege zur Leadgenerierung
Im Vertrieb gibt es grundsätzlich zwei Ansätze:
- Top-Down: Leads kaufen. Mit Datenbanken wie Apollo, ZoomInfo, Lusha oder Cognism große Kontaktlisten einkaufen und loslegen.
- Bottom-Up: Eigene Listen aufbauen. Mit Web-Scraping und gezielter Recherche genau die Personen und Signale finden, die fürs eigene Geschäft wirklich relevant sind.
Beide Methoden haben ihre Berechtigung – aber die eigentliche Stärke (okay, Magie ist es nicht, aber fast) liegt darin, die Kontrolle über Signale und Timing zu behalten. Das ist mit gekauften Listen praktisch unmöglich.
Top-Down: B2B-Leads aus Datenbanken kaufen
Starten wir mit dem Klassiker: Leads von großen Anbietern kaufen. Plattformen wie ZoomInfo, Apollo, Lusha und Cognism haben riesige Datenbanken aufgebaut, indem sie Daten aus dem Netz zusammentragen (oft auch per Web-Scraping). Man bekommt Masse und Tempo – tausende Kontakte, filterbar nach Branche, Position, Standort und mehr.
Der Haken: Man ist nicht der Einzige, der diese Namen bekommt. Der „VP Marketing bei Acme Corp“ bekommt vielleicht in einer Woche Mails von fünf verschiedenen Anbietern. Und weil die Datenbanken nach eigenem Rhythmus aktualisiert werden, arbeitet man oft mit Monaten oder Jahren alten Daten. Wer mehr als Basisdaten will – etwa Intent-Daten oder Echtzeit-Signale – zahlt extra.
Nicht zu vergessen: Datenschutz. Mit DSGVO, CCPA und immer neuen Gesetzen ist die Nutzung von Drittanbieterdaten ein Risiko. Man verlässt sich auf die Zusicherung des Anbieters – aber wenn etwas schiefgeht, haftet das eigene Team.
Bottom-Up: Eigene Lead-Listen mit Web-Scraping erstellen
Jetzt wird’s spannend. Der Bottom-Up-Ansatz heißt: selbst aktiv werden und eine Lead-Liste bauen, die exakt zu den eigenen Anforderungen passt. Mit Web-Scraping lassen sich aktuelle, zielgenaue Leads aus dem gesamten Netz sammeln – von offiziellen Websites, LinkedIn, Jobbörsen, Teilnehmerlisten von Events und vielem mehr.
Der große Vorteil: maximale Anpassung. Du suchst Unternehmen, die gerade eine Series-B-Finanzierung erhalten haben? Scrape Crunchbase oder Pressemitteilungen. Du willst Firmen finden, die „Cloud-Architekten“ suchen? Scrape Jobbörsen. Du brauchst Teilnehmerlisten von Nischen-Events? Scrape die Event-Website. Du bist nicht auf die Daten eines Anbieters angewiesen – du steuerst selbst, welche Signale und Zeitpunkte für dich relevant sind.
Und dank Tools wie brauchst du dafür keine Programmierkenntnisse. (Ich habe schon Vertriebler gesehen, die mit Technik nichts am Hut haben – und trotzdem mit wenigen Klicks Top-Listen gebaut haben.)
Warum signalbasierte Leadgenerierung klassischen Listen überlegen ist
Hier wird’s richtig spannend. Die besten Vertriebsteams suchen nicht einfach nach „irgendwem mit VP-Titel“. Sie achten auf Signale – kleine Hinweise, dass ein Unternehmen wirklich Bedarf hat.
Was ist ein Signal? Zum Beispiel eine frische Finanzierungsrunde, eine neue Stellenanzeige, eine Expansion oder ein CEO, der in einem Interview „digitale Transformation“ erwähnt. Solche Signale zeigen nicht nur wen man ansprechen sollte, sondern auch wann und warum.
Die Zahlen sprechen für sich. Unternehmen wie Snowflake haben Outbound-Systeme aufgebaut, bei denen Vertriebler „nie kalt starten“ – sie kontaktieren nur nach einem Trigger-Event oder Verhaltenssignal. Das Ergebnis: , während der Branchendurchschnitt bei 10–12 % liegt.
Und nicht nur Snowflake. Eine zeigte, dass triggerbasierte Kampagnen 7× höhere Konversionsraten erzielen als generische Listen. Wer seine eigene Liste um echte Signale herum baut, setzt nicht auf Masse – sondern erhöht gezielt die Erfolgswahrscheinlichkeit.
Die Wahrheit hinter den Datenquellen der Lead-Anbieter
Ein Blick hinter die Kulissen: Wie kommen große Lead-Anbieter eigentlich an ihre Daten? Überraschung: Sie scrapen das Web ebenfalls. Sie sammeln Daten aus öffentlichen Quellen, kombinieren sie mit Nutzerbeiträgen und verkaufen das Paket weiter.
Das Problem: Bis die Daten beim Kunden ankommen, sind sie oft schon veraltet. Und man teilt sie mit allen anderen, die die gleiche Liste gekauft haben. Keine Exklusivität, keine individuellen Signale, keine Kontrolle über die Aktualität – es sei denn, man zahlt einen Aufpreis für „exklusive“ Leads (die selten wirklich exklusiv sind).
Warum also nicht den Zwischenhändler überspringen und die eigene Liste bauen? So weißt du genau, woher die Daten stammen, steuerst die Signale selbst und kannst sie jederzeit aktualisieren.
Die Tücken beim Leads kaufen: Was Vertriebsteams wissen sollten
Ganz ehrlich: Leads kaufen bringt eine ganze Reihe von Problemen mit sich. Die häufigsten Stolpersteine:
- Nicht-exklusive Leads: Du und deine Wettbewerber sprechen die gleichen Kontakte an. Wie auf einer Party, auf der alle das gleiche Outfit tragen.
- Veraltete Kontaktdaten: Da , stößt man oft auf Sackgassen.
- Compliance-Risiken: Datenschutzgesetze werden immer strenger. Wer nicht genau weiß, wie die Daten beschafft wurden, riskiert Ärger.
- Hohe Kosten: Abos, Zusatzpakete und Tools zur Datenbereinigung summieren sich schnell. Und bei niedrigen Konversionsraten explodieren die Kosten pro Termin. Eine Analyse zeigte: .
All das bremst die Produktivität und kann sogar die Absenderreputation schädigen (Stichwort Spam-Ordner).
Die bessere Alternative: Individuelle B2B-Leadgenerierung mit Thunderbit
Jetzt wird’s richtig interessant – denn genau dieses Problem löst . Statt auf generische Listen zu setzen und zu hoffen, kannst du mit Thunderbit in wenigen Klicks eigene, hochrelevante Lead-Listen erstellen.
So läuft’s ab:
- KI-gestützte Feldvorschläge: Mit „AI Suggest Fields“ scannt Thunderbits KI die Seite und schlägt die besten Spalten vor – Namen, Titel, E-Mails, Firmendaten und mehr.
- Subpage-Scraping: Mehr Details nötig? Thunderbit besucht automatisch Unterseiten (z. B. LinkedIn-Profile oder Firmenpages) und reichert deine Tabelle mit Zusatzinfos an.
- Sofortiger Datenexport: Exportiere deine Leads direkt nach Excel, Google Sheets, Airtable oder Notion. Kein Copy-Paste, kein manuelles Nacharbeiten.
- Signalbasiertes Targeting: Scrape jede beliebige Website – Firmenwebsites, Jobbörsen, Teilnehmerlisten, Nischenverzeichnisse – und erfasse genau die Signale, die für deine Vertriebsstrategie zählen.
Das Beste: Du brauchst keinerlei Technik-Know-how. Wer einen Browser bedienen kann, kann auch Thunderbit nutzen. (Sogar meine Mutter hat’s geschafft – und die ruft mich sonst bei jedem WLAN-Problem an.)
Thunderbit in der Praxis: So nutzen Teams das Tool für Vertrieb und Operations
Wie setzen Teams Thunderbit konkret ein, um ihre Leadgenerierung zu beschleunigen?
1. Teilnehmerlisten von Events scrapen
Du willst Fintech-Startups ansprechen, die auf einer bestimmten Konferenz waren? Statt auf eine unvollständige Liste vom Veranstalter zu warten (oder dafür zu zahlen), kannst du mit Thunderbit die Teilnehmer- oder Rednerliste direkt von der Event-Website extrahieren. Mit Subpage-Scraping holst du dir dann LinkedIn-Profile, Firmen-URLs oder – falls vorhanden – sogar E-Mails.
2. Kontakte aus Nischenbranchen finden
Du verkaufst an Biotech-Labore mit spezieller Ausstattung? Keine Datenbank bietet diese Detailtiefe. Findest du aber ein Verzeichnis oder eine Verbandsseite, extrahiert Thunderbit in Minuten alle Namen, Standorte und oft auch Kontaktdaten. Ein Nutzer erzählte uns, dass er so 300 qualifizierte Leads generierte – mit 20 % Rücklaufquote auf seine Ansprache.
3. Wettbewerber beim Recruiting beobachten
Du willst wissen, welche Firmen gerade ihr Vertriebsteam ausbauen (und vielleicht dein Tool brauchen)? Scrape Jobbörsen oder Karriereseiten nach neuen Stellenanzeigen. Thunderbit hilft dir, diese Signale in Echtzeit zu erkennen – und schneller zu reagieren als die Konkurrenz.
Leads kaufen vs. DIY-Web-Scraping: Was bringt mehr Wert?
Hier der direkte Vergleich:
Faktor | Top-Down: Gekaufte Lead-Listen | Bottom-Up: Individuell gescrapte Leads |
---|---|---|
Kosten | Hohe Fixkosten (15k–40k $/Jahr); oft zahlt man für ungenutzte Kontakte | Geringe laufende Kosten (Tools wie Thunderbit starten kostenlos, kostenpflichtig ab 15 $/Monat); man zahlt nur, was man braucht |
Datenaktualität | Oft veraltet; Updates meist nur quartalsweise | Immer aktuell; man scraped, wann man will |
Signalbasiertes Targeting | Eingeschränkt; meist nur statische Filter | Vielfältig; gezieltes Targeting nach Echtzeit-Signalen (Finanzierung, Recruiting, Events) |
Compliance & Datenschutz | Risikoreich; abhängig von der Datenquelle des Anbieters | Mehr Kontrolle; man kennt jede Datenquelle selbst |
Datenexklusivität | Nicht exklusiv; Wettbewerber haben dieselben Daten | Eigenständig; einzigartig durch eigenen Prozess |
Datenqualität & Tiefe | Breite, aber oberflächliche Infos; meist nur Basisfelder | Anpassbar; beliebige Felder möglich (LinkedIn, eigene Tags etc.) |
Schnelligkeit | Schnell im Start; langsam bei Bereinigung/Prüfung | Aufbau dauert länger; Ansprache dafür schneller und effektiver |
Nutzerzufriedenheit | Durchwachsen; viel Frust mit schlechten Daten | Höher; bessere Response, weniger Aufwand |
Das Fazit: Für die meisten Teams liefern selbstgebaute Listen frischere, relevantere und besser konvertierende Leads – oft zu einem Bruchteil der Kosten.
So startest du 2025 mit deiner eigenen Lead-Liste
Bereit, generische Listen hinter dir zu lassen? Hier eine schnelle Schritt-für-Schritt-Anleitung (ohne Technikkenntnisse):
- Definiere deine Signale: Welche Trigger machen einen Lead für dich interessant? Frische Finanzierung, neue Jobs, Eventteilnahme, Tech-Stack etc.
- Finde deine Quellen: Suche nach öffentlichen Verzeichnissen, Eventseiten, Jobbörsen, LinkedIn-Suchen oder sogar Google Maps.
- Installiere Thunderbit: und registriere dich kostenlos.
- Scrape deine Daten: Öffne die Zielseite, klicke auf das Thunderbit-Icon und wähle „AI Suggest Fields“. Passe die Spalten an und starte den Scrape.
- Anreichern & Exportieren: Mit Subpage-Scraping holst du Zusatzinfos, dann exportierst du die Liste nach Google Sheets, Airtable, Notion oder Excel.
- Verifizieren & Outreach: (Optional) E-Mails prüfen lassen und dann mit gezieltem, signalbasiertem Outreach starten – weit effektiver als jede generische Liste.
Tipp: Ausführliche Anleitungen findest du im oder auf dem .
Fazit: Vertriebsstrategie 2025 neu denken
Unterm Strich: Leads kaufen ist nicht mehr das, was es mal war. Die Daten sind alt, die Kosten hoch und der ROI sinkt schneller als mein WLAN bei Gewitter. Die Gewinner-Teams 2025 bauen ihre eigenen, signalstarken Lead-Listen – sprechen die richtigen Kontakte zum richtigen Zeitpunkt mit der passenden Botschaft an und erzielen Konversionsraten, von denen „Spray and Pray“-Ansätze nur träumen können.
Mit Tools wie ist der Aufbau individueller Lead-Listen einfacher (und günstiger) als je zuvor. Du bekommst frische, exklusive Daten, exakt auf deine Bedürfnisse zugeschnitten – und musst nie mehr fürchten, dass die Konkurrenz dieselbe Liste nutzt.
Solltest du 2025 noch Leads kaufen? Aus meiner Sicht ist es Zeit für einen intelligenteren Ansatz. Probiere signalbasierte, individuell anpassbare Leadgenerierung – und sieh zu, wie deine Pipeline (und die Laune deines Vertriebsteams) einen echten Schub bekommt.
Du willst sehen, wie einfach das geht? und starte noch heute mit deiner eigenen Lead-Liste. Dein zukünftiges Ich (und dein Vertriebsteam) werden es dir danken.
Mehr zu Web-Scraping und Vertriebsautomatisierung? Hier findest du weitere Ressourcen:
Viel Erfolg beim Scrapen – auf niedrige Bounces und hohe Konversionsraten!