Web Scraping ist heutzutage längst nicht mehr nur ein Thema für IT-Profis oder Datennerds. Dank zahlreicher No-Code-Lösungen kann mittlerweile fast jeder Webseiten-Daten abgreifen – vorausgesetzt, man entscheidet sich für das passende Tool. ParseHub ist einer der bekanntesten Player in diesem Bereich und wirbt damit, Web Scraping für alle zugänglich zu machen. Doch hält das Tool, was es verspricht – gerade für Einsteiger? Und gibt es vielleicht sogar bessere, unkompliziertere Alternativen für alle, die ohne viel Einarbeitung direkt loslegen wollen?
Falls du ParseHub für dein nächstes Datenprojekt ins Auge gefasst hast oder schon ausprobiert und dich geärgert hast, bist du hier genau richtig. Ich habe zahlreiche Nutzermeinungen durchforstet, die wichtigsten Funktionen getestet und ParseHub mit moderneren, anwenderfreundlicheren Lösungen verglichen – allen voran mit , der KI-basierten Chrome-Erweiterung, die bei Business-Usern, Marketern und allen, die mit wenigen Klicks Daten ziehen wollen, immer beliebter wird. In diesem Beitrag erfährst du, was ParseHub kann, für wen es geeignet ist, wo die Schwächen liegen und warum Thunderbit für die meisten Nicht-Techniker 2025 die bessere Wahl sein dürfte.
Was ist ParseHub?
ParseHub ist ein Unternehmen aus Toronto, das seit 2013 am Start ist und sich als leistungsstarkes No-Code-Web-Scraping-Tool einen Namen gemacht hat. Das Prinzip ist simpel: Statt Code zu schreiben, nutzt du eine visuelle Oberfläche, um die gewünschten Daten auf einer Webseite auszuwählen. Die Desktop-App von ParseHub (für Windows, Mac und Linux) erlaubt es, eine Seite zu öffnen, die relevanten Elemente anzuklicken und den Rest erledigt das Tool – es extrahiert die Daten und exportiert sie zum Beispiel als CSV oder JSON.
Wichtige Funktionen und Produkte:
- Visuelles Point-and-Click-Scraping: Einfach die Daten auf der Seite markieren.
- Dynamische Inhalte unterstützt: Kommt mit AJAX, Formularen, Logins und endlosem Scrollen klar.
- Cloud-basiertes Scheduling: Scraping-Aufgaben zeitgesteuert auf ParseHubs Servern laufen lassen.
- Automatische IP-Rotation: Umgeht Blockierungen durch Webseiten.
- Erweiterte Selektoren: XPath oder Regex für komplexe Extraktionen.
- REST API & Webhooks: Für die Integration in andere Tools oder zur Automatisierung.
- Plattformübergreifend: Funktioniert auf Windows, Mac und Linux.
ParseHub will Web Scraping auch für Nicht-Programmierer zugänglich machen, bietet aber gleichzeitig genug Power für Fortgeschrittene, die komplexe Aufgaben automatisieren möchten.
Für wen ist ParseHub geeignet?
ParseHub sieht sich als No-Code-Lösung für alle, die Webdaten brauchen, aber keine Skripte schreiben wollen. In der Praxis nutzen es vor allem:
- Marketer, die Preise oder Produktlisten der Konkurrenz beobachten.
- Forscher, die Bewertungen, News oder wissenschaftliche Daten sammeln.
- Datenanalysten, die strukturierte Webdaten benötigen.
- Business-Anwender, die wiederkehrende Datensammlungen automatisieren wollen.
Auch Entwickler greifen für schnelle Aufgaben mal zu ParseHub, aber die Hauptzielgruppe sind Einsteiger und Fortgeschrittene ohne Programmierkenntnisse. Wer als Marketer, Makler oder Kleinunternehmer einfach Daten in eine Tabelle bringen will, findet in ParseHub eine Lösung – zumindest auf dem Papier.
ParseHub Preisübersicht
Gerade für Einsteiger oder kleine Teams ist der Preis entscheidend. So sehen die Tarife bei ParseHub aus:
- Kostenloser Tarif:
- Bis zu 5 öffentliche Projekte (deine Scraper sind für alle sichtbar)
- Bis zu 200 Seiten pro Durchlauf (ca. 200 Seiten in 40 Minuten)
- Eingeschränkter Support, Daten werden 14 Tage gespeichert
- Ideal für kleine, einmalige Projekte oder zum Ausprobieren
- Standard-Tarif (189 $/Monat):
- 20 private Projekte
- Bis zu 10.000 Seiten pro Durchlauf (200 Seiten in ca. 10 Minuten)
- Zeitplanung, IP-Rotation, Speicherung auf Dropbox/S3
- Standard-Support
- Professional-Tarif (599 $/Monat):
- 120 private Projekte
- Unbegrenzte Seiten pro Durchlauf (200 Seiten in unter 2 Minuten)
- 30 Tage Datenspeicherung, Prioritäts-Support
- Enterprise (ParseHub Plus):
- Individuelle Preisgestaltung
- „Done-for-you“-Scraping durch das ParseHub-Team
- Persönlicher Ansprechpartner, individuelle Features
Für kleine Projekte reicht der Gratis-Tarif. Wer aber tausende Seiten extrahieren oder private Projekte braucht, muss upgraden – und die Preise sind im Vergleich zu anderen Tools ziemlich happig.
Nutzerfeedback zu ParseHub
Um ein ehrliches Bild zu bekommen, habe ich Nutzerbewertungen auf und ausgewertet. Die Gesamtbewertungen sind gut – 4,3/5 auf G2 und 4,5/5 auf Capterra – aber die Kommentare zeigen ein differenzierteres Bild.
Was Nutzer an ParseHub mögen
- Kein Programmieren nötig: Der größte Pluspunkt ist, dass man keinen Code schreiben muss. Viele schätzen die Möglichkeit, Daten einfach per Klick auszuwählen.
- Stark bei komplexen Aufgaben: Fortgeschrittene loben Features wie Regex, XPath und die Unterstützung dynamischer Inhalte. ParseHub kann auch schwierige Seiten auslesen.
- Gratis-Tarif: Viele finden die kostenlose Version super für den Einstieg oder kleine Projekte.
- Plattformübergreifend: Mac- und Linux-Nutzer freuen sich, dass ParseHub nicht nur für Windows verfügbar ist.
- Hilfsbereiter Support: Einige Nutzer berichten von einem engagierten Support-Team.
- Visuelles Debugging: Screenshots der einzelnen Schritte helfen, Fehler zu finden.
Wo ParseHub Schwächen hat
1. Hohe Einstiegshürde
Obwohl ParseHub als No-Code-Tool beworben wird, ist es für Einsteiger oft komplizierter als gedacht. Viele berichten, dass die Einarbeitung – vor allem bei komplexeren Aufgaben – viel Zeit kostet. Ein Nutzer bringt es auf den Punkt: „Es war schwer zu lernen und umzusetzen. Einen Scraper für eine Seite zu bauen, dauert als Neuling 1–3 Stunden.“ Das ist viel Zeit, wenn man nur schnell ein paar Daten braucht.
Die Oberfläche wirkt bei komplexen Aufgaben manchmal unübersichtlich. Einige mussten Projekte mehrfach neu starten, um ans Ziel zu kommen. Die Tutorials decken nur die Basics ab. Wer anspruchsvollere Seiten scrapen will, muss sich mit XPaths oder Navigationslogik beschäftigen – für Nicht-Techniker oft abschreckend.
2. Nicht wirklich anfängerfreundlich
Selbst Nutzer, die ParseHub irgendwann beherrschen, geben zu, dass die Lernkurve „ziemlich lang“ ist. Für absolute Anfänger kann der Einstieg überwältigend sein. Die Dokumentation reicht für einfache Projekte, aber bei Problemen fehlt oft eine klare Anleitung. Einige wünschen sich eine bessere Wissensdatenbank für fortgeschrittene Techniken, andere mussten sich Tricks vom Support zeigen lassen.
3. Fehlerbehebung und Fehlermeldungen
Web Scraping ist generell fehleranfällig – und wenn bei ParseHub etwas schiefläuft, ist die Ursache oft unklar. Fehlermeldungen sind manchmal wenig hilfreich, sodass Nutzer raten müssen, was zu ändern ist. Dieses Trial-and-Error kostet Zeit und Nerven. Manche beschreiben ParseHub als „größte Zeitverschwendung“, nachdem sie stundenlang an einem Projekt gescheitert sind.
4. Einschränkungen im Gratis-Tarif
Der kostenlose Tarif wird zwar geschätzt, aber das Limit von 200 Seiten ist für viele zu niedrig. Viele wünschen sich mindestens 500 oder 1.000 Seiten. Außerdem läuft die Gratis-Version langsamer, und wer große Seiten schnell scrapen will, muss zahlen. Kostenlose Nutzer erhalten nur Community-Support, was bei Problemen zum Nachteil werden kann.
5. Preis
Der Sprung vom Gratis- zum Bezahl-Tarif ist enorm. 189 $/Monat für den Standard-Tarif ist für Einzelpersonen oder kleine Teams eine große Investition. Viele finden den Preis nur bei sehr großem Bedarf gerechtfertigt.
Fazit aus dem ParseHub-Test
- ParseHub ist leistungsstark und flexibel, besonders für komplexe Scraping-Aufgaben.
- Kein Programmieren nötig, aber die Lernkurve ist deutlich spürbar – vor allem für Einsteiger.
- Fehlerbehebung kann frustrierend sein, da Fehlermeldungen oft wenig hilfreich sind.
- Der Gratis-Tarif eignet sich für kleine Projekte, aber die Limits sind schnell erreicht.
- Bezahl-Tarife sind teuer und positionieren ParseHub im Premium-Segment.
Wer als Nicht-Techniker einfach und schnell Daten sammeln möchte, wird mit ParseHub oft nicht so glücklich wie erhofft. Die Einarbeitung und die Frustration bei Fehlern sind häufige Kritikpunkte.
Thunderbit: Der einfachste KI-Web-Scraper für alle
Thunderbit ist eine , die speziell für Business-Anwender, Marketer, Immobilienprofis, E-Commerce-Teams und alle entwickelt wurde, die Webseiten-Daten ohne technischen Aufwand extrahieren möchten. Das macht Thunderbit besonders:
Thunderbit-Funktionen im Überblick
- KI-gestütztes Scraping: Mit „AI Suggest Columns“ erkennt Thunderbits KI automatisch, wie sich Daten am besten extrahieren lassen. Kein Ärger mit Selektoren oder XPaths.
- Datenextraktion mit 2 Klicks: Spalten auswählen, auf „Scrape“ klicken – fertig.
- Subpage-Scraping: Thunderbits KI besucht automatisch Unterseiten (z. B. Produktdetails oder Profile) und ergänzt die Datentabelle.
- Sofort nutzbare Scraper-Vorlagen: Für beliebte Seiten wie Amazon, Zillow, Instagram oder Shopify gibt es fertige Templates für den 1-Klick-Export.
- Kostenloser Datenexport: Exportiere deine Daten nach Excel, Google Sheets, Airtable oder Notion – ohne Zusatzkosten.
- KI-Autofill (komplett gratis): Mit KI Online-Formulare ausfüllen und Workflows automatisieren. Kontext auswählen, Enter drücken – fertig.
- Geplantes Scraping: Automatische Extraktion zu festgelegten Zeiten – einfach Zeit angeben und URLs eintragen.
- E-Mail-, Telefon- und Bild-Extraktoren: Mit nur einem Klick E-Mails, Telefonnummern oder Bilder von jeder Website extrahieren (alles kostenlos).
- Bild-/Dokumenten-Parser: Tabellen aus PDFs, Word, Excel oder Bildern extrahieren. Dokument hochladen, KI strukturiert die Daten, auf „Scrape“ klicken.
- Kein Programmieren, keine Installation: Alles läuft direkt im Browser – keine Desktop-App, kein Setup-Stress.
Thunderbit ist auf Schnelligkeit und Einfachheit ausgelegt. Wer sich schon einmal mit ParseHubs Einrichtung oder Fehlersuche herumgeärgert hat, wird Thunderbit lieben – es funktioniert einfach.
So löst Thunderbit die Schwächen von ParseHub
- Keine Einstiegshürde: Die Oberfläche von Thunderbit ist so intuitiv, dass du in wenigen Minuten loslegen kannst. Keine Tutorials, keine versteckten Einstellungen, keine „Tricks“ nötig.
- Sofortige Ergebnisse: Die KI übernimmt die Arbeit – du musst dich nicht mit Selektoren oder Fehlersuche beschäftigen.
- Wirklich anfängerfreundlich: Für Nicht-Techniker entwickelt, aber auch für Profis leistungsstark.
- Attraktive Preise: Thunderbit bietet einen kostenlosen Einstieg und die Bezahl-Tarife sind deutlich günstiger als bei ParseHub.
Thunderbit Preisübersicht
Thunderbit setzt auf ein simples Creditsystem: 1 Credit = 1 ausgegebene Datenzeile. So sehen die Tarife aus:
Tarif | Monatlicher Preis | Jahrespreis (pro Monat) | Credits (monatlich) |
---|---|---|---|
Free | Kostenlos | Kostenlos | 6 Seiten |
Starter | $15 | $9 | 500 |
Pro 1 | $38 | $16.5 | 3.000 |
Pro 2 | $75 | $33.8 | 6.000 |
Pro 3 | $125 | $68.4 | 10.000 |
Pro 4 | $249 | $137.5 | 20.000 |
Alle Details findest du . Im Gratis-Tarif kannst du 6 Seiten scrapen (unabhängig von der Zeilenzahl pro Seite), und die Bezahl-Tarife sind deutlich günstiger als der Einstiegspreis von ParseHub (189 $/Monat).
Thunderbit vs. ParseHub: Der direkte Vergleich
Hier ein schneller Überblick, wie Thunderbit und ParseHub bei den wichtigsten Features für Nicht-Techniker abschneiden:
Funktion | Thunderbit | ParseHub |
---|---|---|
No-Code, visuelles Scraping | ✅ – KI schlägt Spalten vor, 2-Klick-Setup | ⚖️ – Visuelle Oberfläche, aber höhere Lernkurve |
KI-gestützte Extraktion | ✅ – KI übernimmt Selektoren, Unterseiten & Struktur | ❌ – Manuelle Auswahl, fortgeschrittene Optionen erfordern XPath/Regex |
Subpage-Scraping | ✅ – KI besucht Unterseiten automatisch | ⚙️ – Manuelle Einrichtung nötig |
Sofort-Vorlagen | ✅ – 1-Klick für Amazon, Zillow, Instagram, Shopify etc. | ❌ – Jedes Projekt muss manuell erstellt werden |
Kostenloser Datenexport | ✅ – Excel, Google Sheets, Airtable, Notion | ✅ – CSV, JSON, Excel |
E-Mail/Telefon/Bild-Extraktoren | ✅ – 1-Klick, komplett kostenlos | ❌ |
Bild-/Dokumenten-Parsing | ✅ – Tabellen aus PDF, Word, Excel, Bildern extrahieren | ❌ |
Geplantes Scraping | ✅ – Einfache Einrichtung in natürlicher Sprache | 💳 – Nur in Bezahl-Tarifen |
Plattform | 🌐 – Chrome-Erweiterung (auf jedem OS mit Chrome) | 💻 – Desktop-App (Windows, Mac, Linux) |
Lernkurve | 🟢 – Minimal – Für absolute Anfänger gemacht | 🔴 – Steil, sobald es komplexer wird |
Support | 💬 – E-Mail, Chat, wachsende Wissensdatenbank | 👫 – Community (gratis), Standard/Priorität (bezahlt) |
Gratis-Tarif | ✅ – 6 Seiten pro Monat, alle Features inklusive | ✅ – 200 Seiten pro Durchlauf, eingeschränkter Support |
Bezahl-Tarif ab | $15/Monat ($9/Monat jährlich) | $189/Monat |
Fazit: Thunderbit ist die beste Wahl für Nicht-Techniker
Nach ausführlichem Vergleich von ParseHub und Thunderbit ist das Ergebnis eindeutig: Wer ohne technisches Vorwissen schnell, einfach und günstig Webdaten extrahieren möchte, ist mit am besten beraten.
ParseHub ist zwar leistungsstark, aber die Lernkurve ist hoch, die Fehlersuche oft mühsam und die Bezahl-Tarife teuer. Für Einsteiger oder Business-Anwender, die einfach Daten in eine Tabelle bringen wollen, ist Thunderbit die bessere Wahl. Dank KI und 2-Klick-Workflow landen die Daten in wenigen Minuten – nicht erst nach stundenlangem Einarbeiten. Mit Features wie Subpage-Scraping, Sofort-Vorlagen und kostenlosem Export bekommst du alles, was du brauchst – ohne Komplexität.
Häufige Fragen (FAQ)
1. Was sind die Hauptunterschiede zwischen ParseHub und Thunderbit?
ParseHub ist ein leistungsstarker No-Code-Web-Scraper, hat aber eine steile Lernkurve und teure Bezahl-Tarife. setzt auf KI und macht Scraping wirklich anfängerfreundlich – mit 2-Klick-Extraktion, Sofort-Vorlagen und deutlich günstigeren Preisen. Für die meisten Nicht-Techniker ist Thunderbit schneller, einfacher und weniger frustrierend.
2. Wie erleichtert Thunderbit Anfängern das Web Scraping?
Die Funktion „AI Suggest Columns“ erkennt automatisch, wie Daten von jeder Website am besten extrahiert werden. Du klickst einfach auf „Scrape“ und die KI übernimmt den Rest – ohne dass du dich mit Selektoren, XPaths oder komplexen Einstellungen beschäftigen musst. Thunderbit ist so konzipiert, dass wirklich jeder es nutzen kann.
3. Kann Thunderbit auch komplexe Aufgaben wie Unterseiten oder PDFs verarbeiten?
Auf jeden Fall! Thunderbits KI kann Unterseiten (z. B. Produktdetails oder Profile) automatisch besuchen und die Datentabelle anreichern. Außerdem lassen sich Tabellen aus PDFs, Word, Excel und Bildern extrahieren – einfach das Dokument hochladen und die KI erledigt den Rest. Mehr dazu findest du im .
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