KI-Job-Statistiken im Überblick: Einstellungs-Trends und Zukunftsaussichten

Zuletzt aktualisiert am May 26, 2025

Vor ein paar Jahren hätte ich nie gedacht, dass „Prompt Engineer“ mal ein echter Jobtitel wird – oder dass praktisch jedes Fortune-500-Unternehmen händeringend nach KI-Expert:innen sucht. Aber 2024 ist das längst Alltag: Die aktuellen Zahlen zum Arbeitsmarkt rund um Künstliche Intelligenz stellen alles auf den Kopf – von der Art, wie Firmen Talente finden, über Gehälter bis hin zur Frage, was Arbeit überhaupt bedeutet. Als jemand, der seit Jahren Automatisierungs- und KI-Tools entwickelt (und meinen Eltern immer noch erklären muss, was ich eigentlich mache), finde ich es unglaublich spannend, wie rasant sich der KI-Arbeitsmarkt wandelt – und wie wichtig das für Unternehmen, Bewerber:innen und alle ist, die ihre Karriere zukunftssicher machen wollen.

Also, schauen wir uns mal an: Was sagen die neuesten Zahlen zum KI-Arbeitsmarkt? Wo liegen die Chancen, welche Skills sind gefragt und wie kann man von diesem Trend profitieren, statt abgehängt zu werden? Hol dir einen Kaffee (oder deinen Lieblings-Chatbot) und lass uns gemeinsam die wichtigsten Zahlen, Entwicklungen und Perspektiven für KI-Jobs durchgehen.

KI-Arbeitsmarkt im Überblick: Die spannendsten Zahlen

Hier ein schneller Überblick mit den interessantesten Statistiken, die zeigen, wie sehr der KI-Boom den Arbeitsmarkt aufmischt:

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  • Die Zahl der KI-Stellenanzeigen in den USA hat sich seit 2018 fast vervierfacht ().
  • KI-bezogene Jobs machen inzwischen rund 2 % aller US-Stellenangebote aus – 2018 waren es noch 0,5 % ().
  • Stellenanzeigen für Generative KI sind innerhalb eines Jahres um 170 % gestiegen ().
  • Machine Learning Engineers verdienen in den USA im Schnitt 150.000 $ pro Jahr, mit jährlichen Wachstumsraten von 14–15 % ().
  • KI-Jobs bieten einen Gehaltsaufschlag von 20–25 % gegenüber vergleichbaren Positionen ohne KI-Kenntnisse ().
  • Im Gesundheitswesen und Einzelhandel sind die KI-Stellenanzeigen seit 2020 um 40 % bzw. 35 % gestiegen ().
  • Kalifornien ist mit 19 % aller US-KI-Jobs führend, aber Washington D.C. ist inzwischen die Nummer 2 ().
  • 50 % der US-Arbeitgeber haben Schwierigkeiten, qualifizierte KI-Fachkräfte zu finden ().
  • 28 % der US-Beschäftigten haben bereits Generative KI im Job eingesetzt ().
  • Das Weltwirtschaftsforum erwartet bis 2027 einen weltweiten Anstieg der KI- und Machine-Learning-Jobs um 40 % ().

Egal ob Führungskraft, Bewerber:in oder einfach nur neugierig: Diese Zahlen sind keine Randnotizen – sie prägen die neue Arbeitswelt.

Der Boom bei KI-Stellenanzeigen: Wie rasant wächst der Markt?

Früher hieß „KI-Job“ meistens: Man arbeitet bei einem Tech-Riesen oder forscht mit Doktortitel im Labor. Heute? KI ist überall – und die Zahlen sprechen Bände.

Zwischen 2018 und 2024 stieg der Anteil KI-bezogener Stellenanzeigen in den USA um rund 21 % (). In absoluten Zahlen ist das fast eine Vervierfachung seit 2018, mit einem Sprung von 38 % allein zwischen 2020 und 2024 (). Selbst als der Tech-Sektor 2022–2023 einen Einstellungsstopp hatte, legten KI-Stellenanzeigen um +42 % zu (), während IT-Jobs insgesamt um 31 % zurückgingen.

Bemerkenswert: 22 % aller neuen Softwareentwickler-Jobs beinhalten inzwischen KI (). Für Entwickler:innen ist KI also längst kein „Nice-to-have“ mehr, sondern Standard.

Und das gilt nicht nur für die USA. Das Weltwirtschaftsforum rechnet damit, dass KI- und Machine-Learning-Jobs weltweit bis 2027 um 40 % wachsen (). Kurz gesagt: Der KI-Job-Boom ist noch lange nicht vorbei.

Branchen mit den meisten KI-Jobs: Wo gibt’s die besten Chancen?

KI-Jobs sind längst nicht mehr nur ein Thema für Silicon Valley. Die Nachfrage wächst quer durch alle Branchen. Hier die wichtigsten Bereiche:

Software & IT

Immer noch das Schwergewicht: Software- und IT-Unternehmen stellen Tausende KI-Forscher:innen, ML-Engineers und Produktmanager:innen ein. Jede vierte neue Tech-Stellenanzeige verlangt heute KI-Kenntnisse (). Besonders gefragt sind Cloud-Architekt:innen für KI und MLOps-Expert:innen.

Gesundheitswesen

Das Gesundheitswesen ist ein Hotspot für KI-Innovationen. Krankenhäuser und Health-Tech-Startups suchen Talente für Diagnostik, personalisierte Medizin und mehr. KI-Stellenanzeigen im Gesundheitsbereich sind seit 2020 um 40 % gestiegen (). Wer Datenkompetenz und Empathie verbindet, ist hier besonders gefragt.

Finanzwesen & Banken

Banken und Fintechs setzen KI für Betrugserkennung, Risikomodelle und algorithmischen Handel ein. Wer technisches Know-how mit Branchenwissen kombiniert, kann hier richtig gut verdienen.

Einzelhandel & E-Commerce

Vom Bestandsmanagement bis zum personalisierten Marketing: Im Einzelhandel sind KI-Stellenanzeigen seit 2020 um 35 % gestiegen (). Hinter den cleveren Produktempfehlungen stecken meist Data Scientists mit Shopping-Leidenschaft.

Industrie & Automotive

Stichworte: Predictive Maintenance, Qualitätskontrolle, autonome Fahrzeuge. Detroit steht heute genauso für KI wie für PS.

Beratung & Professional Services

Beratungsfirmen bauen ihre Teams mit KI-Expert:innen und „GenAI Consultants“ aus. Managementberatungen machen inzwischen rund 12,4 % aller GenAI-bezogenen Stellenanzeigen aus (). Wer zwischen Technik und Business vermitteln kann, ist hier goldrichtig.

Bildung, Energie und mehr

Auch Hochschulen, Energieversorger und sogar Schulen suchen KI-Fachkräfte. Wer KI unterrichten oder für die Energiewende nutzen will, findet hier spannende Aufgaben.

Was treibt das Wachstum bei KI-Jobs? Die wichtigsten Gründe

Warum explodiert der KI-Arbeitsmarkt? Es steckt mehr dahinter als nur Hype. Hier die zentralen Treiber:

Cloud Computing und KI-Job-Statistiken

Cloud-Plattformen wie AWS, Azure und Google Cloud machen KI für Unternehmen jeder Größe zugänglich. Gartner schätzt, dass bis 2025 rund 65 % aller Unternehmen KI-Lösungen aus der Cloud nutzen werden (). Dadurch suchen auch Mittelständler nach KI-Engineers und -Architekt:innen.

Cloud-KI bedeutet außerdem mehr Remote- und verteilte Teams – KI-Jobs gibt’s also nicht mehr nur an der US-Westküste.

Generative KI als Jobmotor

Die „Generative KI-Revolution“ (Stichwort ChatGPT, DALL-E & Co.) hat komplett neue Berufsbilder geschaffen. Stellenanzeigen für Generative-KI-Entwickler:innen sind zwischen 2022 und 2024 um 50 % gestiegen (). Prompt Engineers, GenAI Consultants und KI-Policy-Expert:innen sind plötzlich heiß begehrt.

Und nicht nur neue Jobs entstehen – auch bestehende Rollen verändern sich. Content Creators, Marketer und sogar Jurist:innen müssen heute KI-Tools draufhaben.

Investitionen in KI-Forschung und Entwicklung

Wo Geld fließt, entstehen Jobs: 2024 investierte die US-Privatwirtschaft 109 Milliarden Dollar in KI (), fast das Zwölffache von China. Das kurbelt die Nachfrage in Forschung, Startups und Innovationslaboren an. Wer in KI investiert, braucht Fachkräfte für Entwicklung, Betrieb und Management.

Gehälter im KI-Bereich: Was springt für KI-Profis raus?

Jetzt zu den Zahlen – denn die interessieren alle:

  • Machine Learning Engineers: 130.000–170.000 $ Grundgehalt, Median etwa 150.000 $ (). Mit Aktienoptionen oder Boni bei Tech-Giganten sind auch 250.000 $+ drin.
  • Data Scientists: 110.000–140.000 $, mit Aufschlägen für Deep-Learning- oder NLP-Expertise.
  • KI-Forschende: 200.000 $ und mehr sind keine Seltenheit, vor allem in Top-Labs oder Startups.
  • Prompt Engineers & KI-Ethik-Expert:innen: Neue Rollen, aber sechsstellige Gehälter sind Standard, manche Verträge liegen bei 250.000 $+.
  • Gehaltsaufschlag: Jobs mit KI-Anforderungen zahlen etwa 20–25 % mehr als vergleichbare Positionen ohne KI ().

Warum sind die Gehälter so hoch? Ganz einfach: Die Nachfrage ist viel größer als das Angebot. Unternehmen liefern sich einen echten Wettstreit um erfahrene KI-Talente – und zahlen entsprechend.

Neue KI-Berufsbilder: Viel mehr als nur Data Scientist

Früher war „Data Scientist“ das Synonym für KI-Jobs. Heute ist das Spektrum viel breiter (und auf Partys deutlich spannender zu erzählen).

  • Prompt Engineer: Entwickelt gezielte Prompts für generative KI-Modelle.
  • GenAI Consultant: Berät Unternehmen bei der Einführung und Skalierung von Generative KI.
  • KI-Ethikberater:in / Governance Lead: Sorgt für verantwortungsvollen und transparenten KI-Einsatz.
  • Human-AI Interaction Designer: Macht KI-Tools benutzerfreundlich und intuitiv.
  • KI-Policy Advisor: Navigiert durch die wachsende Regulierungslandschaft.
  • Conversational AI Designer: Entwickelt Chatbot-Dialoge für Kundenservice und Support.
  • KI + Branchen-Hybride: Zum Beispiel Legal AI Specialist, Healthcare AI Analyst oder KI im HR-Bereich.

Was alle eint? Interdisziplinäre Fähigkeiten. Die besten KI-Profis verbinden technisches Know-how mit Branchenwissen, Kommunikation und Neugier.

Fachkräftemangel: Warum KI-Jobs schwer zu besetzen sind

Die Kehrseite: Rund 50 % der US-Unternehmen haben Probleme, qualifizierte KI-Fachkräfte zu finden (). Der Mangel ist real – und wird so schnell nicht verschwinden.

Gründe für den Engpass

  • Erfahrungslücke: Moderne KI ist noch jung. Es gibt nur wenige mit 5–10 Jahren Praxiserfahrung.
  • Skill Gap: KI ist mehr als Programmieren – gefragt sind Mathe, Statistik und Branchenwissen. Nicht jede:r Entwickler:in kann ohne Weiterqualifizierung umsteigen.
  • Diversität & Standort: KI-Talente konzentrieren sich auf bestimmte Städte und Gruppen, auch wenn Remote-Arbeit das langsam ändert.

Gefragte Skills & Zertifikate

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  • Machine Learning & Deep Learning
  • Cloud-KI-Plattformen (AWS, Azure, Google Cloud)
  • Data Engineering & MLOps
  • Natural Language Processing (NLP)
  • KI-Ethik & Policy
  • Branchenspezifische KI (Gesundheit, Finanzen etc.)

Wer einsteigen will, sollte echte Projekte vorweisen können (z. B. auf GitHub, Kaggle oder durch Open-Source-Beiträge) – das zählt oft mehr als ein Abschluss.

KI-Arbeitsmarkt nach Regionen: Wo sind die Hotspots?

Die USA sind noch immer führend bei KI-Jobs, aber die Landkarte verändert sich schnell.

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USA

  • Kalifornien: Nach wie vor das Zentrum, mit 19 % aller US-KI-Jobs ().
  • Washington D.C. Metro: Jetzt die Nummer 2 mit 12,7 % der KI-Jobs – dank Behörden und Verteidigung ().
  • Texas & Washington State: Aufstrebende Hotspots, vor allem Austin, Seattle und Dallas ().
  • New York, Boston, Chicago, Atlanta: Ebenfalls mit starkem KI-Jobwachstum, oft in Finanzen, Gesundheit oder Wissenschaft.

Weltweit

  • Europa: Wächst schnell, aber strengere Regulierung und kleinerer Tech-Sektor bremsen das Tempo.
  • Asien: China und Indien bilden viele KI-Absolvent:innen aus, aber viele Top-Forscher:innen zieht es in die USA.
  • UK: Der Anteil der KI-Stellen ist in fünf Jahren um 21 % gestiegen (), die absolute Zahl bleibt aber hinter den USA zurück.

Remote-Arbeit verändert die Verteilung zusätzlich – KI-Jobs sind nicht mehr nur auf wenige Metropolen beschränkt.

Ausblick: Wie geht’s weiter mit KI-Jobs?

Was erwartet uns in den nächsten Jahren? Die Prognosen der Expert:innen:

  • KI- und Machine-Learning-Jobs sollen bis 2027 um 40 % wachsen ().
  • Gartner rechnet bis 2025 mit 2 Millionen neuen KI-Arbeitsplätzen weltweit ().
  • McKinsey schätzt, dass bis 2030 rund 12 Millionen US-Beschäftigte in neue Berufe wechseln müssen – wegen KI ().
  • Generative KI wird bis 2030 bis zu 30 % der Aufgaben in US-Jobs automatisieren ().
  • Die meisten Jobs werden bald zumindest grundlegende KI-Kenntnisse erfordern – ähnlich wie Excel in den 90ern.

Fazit: KI krempelt den Arbeitsmarkt weiter um, schafft neue Chancen und verlangt von uns allen – Unternehmen wie Beschäftigten – ständiges Lernen und Anpassung.

Wichtigste Erkenntnisse aus den KI-Job-Statistiken

Hier die wichtigsten Punkte für das nächste Meeting, Bewerbungsgespräch oder die Diskussion am Esstisch:

  • Das Wachstum bei KI-Jobs ist rasant und hält an.
  • Die Gehälter sind hoch, der KI-Aufschlag ist real.
  • Der Fachkräftemangel ist eine große Herausforderung – Weiterbildung und kreative Rekrutierung sind entscheidend.
  • Generative KI schafft neue Berufsbilder und verändert bestehende Rollen.
  • KI-Jobs breiten sich über Branchen und Regionen aus, nicht nur in Tech-Hubs.
  • Cloud-Nutzung und hohe F&E-Investitionen treiben die Nachfrage.
  • Die meisten Jobs werden bald zumindest grundlegende KI-Kenntnisse verlangen.
  • Wer KI aktiv nutzt – ob als Entwickler:in, Manager:in oder Anwender:in – hat beste Zukunftsaussichten.

Quellen für KI-Job-Statistiken: Weiterführende Infos

Wer tiefer einsteigen will, findet hier die wichtigsten Quellen aus diesem Artikel:

Noch mehr Einblicke zu KI, Automatisierung und Produktivität gibt’s im – hier zeigen wir regelmäßig, wie KI die Arbeitswelt verändert.

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Shuai Guan
Shuai Guan
Co-founder/CEO @ Thunderbit. Passionate about cross section of AI and Automation. He's a big advocate of automation and loves making it more accessible to everyone. Beyond tech, he channels his creativity through a passion for photography, capturing stories one picture at a time.
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